Das ist Estland!

Auch das ist Estland:

Das trinken die Esten am liebsten
Bier und Kali

Das essen die Esten am liebsten
Sauerkraut nach Mulgikapsad-Art

Was wenige über Estland wissen
Vor genau 30 Jahren standen rund 2 Millionen Esten, Letten und Litauer Hand in Hand 600 Kilometer – von Tallinn bis Vilnius und protestierten so friedlich gegen das Russische Regime. Diese Demonstration wurde als «Baltic Way» im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen.
Wenige Jahre später erlangten die drei Länder die Wieder-Unabhängigkeit.

Was wenige Schweizer über Estland wissen
Der (inzwischen Schweizer) Rapper Stress ist ursprünglich Este und lebte die ersten 12 Jahre in Estland (damals Sowjetunion).

Darauf sind die Esten besonders stolz
Chorsingen und Skype

Typisch estnisch an Paavo
Sehr fleissig. Unkompliziert.

Untypisch an Paavo für einen Esten
Kommunikativ. Multikulturell.

Das denken die Esten über Paavo
Er ist der beste Botschafter für Estland – egal wo er hingeht.

So viele Esten leben in der Schweiz
Etwa 800

Das haben die Esten und die Schweizer gemeinsam
Die Liebe für die grüne Natur und Kartoffeln!

Lernen Sie Estnisch:

Lernen Sie die wichtigsten (und unwichtigsten) Worte auf Estnisch! So stossen Sie bald mit Paavo Järvi in seiner Landessprache an.

Paavo Järvi über seine Heimat

«Wenn ich Heimat höre, dann höre ich Estland, dann denk ich an Kindertage. An das Licht und wie es aufs Sommerhaus fällt nahe dem Fluss, von Bäumen umgeben und Wäldern. In meiner Welt war immer Musik. Meine Schwester spielt Flöte und ich am Klavier, Cousins und Cousinen mit Geigen und Celli, Gäste, viele davon Sänger. Ein Tohuwabohu, ein Wort, das auch die Esten kennen, kein Wunder, da singen die Menschen ja alle.

Wenn ich an Heimat denke, dann denke ich an den späten Sommer, an den Klang der Natur. Ich denke an Grillen und Vögel, an Frösche am Wasser und an den Regen, an feuchte Erde und wie sie beim Pilze suchen klingt unter den Sohlen.

All jener Klang ist verwurzelt in der Musik, in jeder Musik liegt der Klang der Natur. Man muss nur gut genug hinhören.»
Paavo Järvi